Mit zunehmendem Alter verändert sich der Körper – und damit auch unsere Muskulatur und Haltung. Viele ältere Menschen klagen über Verspannungen und Schmerzen im Nacken-, Schulter- und Rückenbereich, und das aus ganz natürlichen Gründen:
1. Abnehmende Muskelkraft und Beweglichkeit
Mit den Jahren baut die Muskulatur langsam ab. Besonders im Nacken- und Rückenbereich führt das dazu, dass die Haltung weniger stabil ist und sich Muskeln schneller verspannen.
2. Langes Sitzen und einseitige Belastung
Viele verbringen viel Zeit im Sitzen – beim Lesen, Fernsehen oder am Tisch. Diese Haltung belastet Nacken und Schultern dauerhaft, während wichtige Muskeln kaum aktiviert werden.
3. Veränderungen der Wirbelsäule und Gelenke
Mit dem Alter können Bandscheiben an Elastizität verlieren und Gelenke steifer werden. Dadurch entstehen Druckpunkte und Fehlhaltungen, die schmerzhaft sein können.
4. Durchblutungsstörungen und verminderte Regeneration
Die Durchblutung lässt nach, was bedeutet, dass Muskeln weniger Sauerstoff und Nährstoffe erhalten. Das führt zu langsameren Erholungsprozessen und hartnäckigen Verspannungen.
5. Stress und innere Anspannung
Auch psychische Belastung oder Sorgen können sich körperlich äußern – häufig in Form von Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich.
Regelmäßige Bewegung, sanfte Dehnung und wohltuende Entspannung – zum Beispiel durch gezielte Massage – können helfen, diesen natürlichen Veränderungen entgegenzuwirken und das Wohlbefinden spürbar zu fördern.